Das hört sich an wie eine asiatische Vorspeise, hat aber nur entfernt mit Essen zu tun. Eigentlich geht es mit viel Fantasie in Richtung Besteck, aber lesen Sie selbst:
„Im 17. Jahrhundert entwickelten die Japaner eine sehr schmückende Form der Metallbearbeitung – „Mokume–Gane“ genannt: „mokume“ = Holzmaserung, „gane“ = Metall.
Gisela Kulling
Durch das Schmieden und Falten verschiedener Metall-Legierungen werden organische Strukturen geschaffen, die an bewegtes Wasser oder eine Holzmaserung erinnern. Die Japaner verwenden diese Methode zur Herstellung von Messer- und Schwertklingen. Sie sind auch unter dem Begriff „Damaszener Klinge“ bekannt. Goldschmiede benutzen für die Anwendung dieses Verfahrens verschiedenfarbige Edelmetalle – hier in einer Kombination aus Kupfer und Silber. In einem aufwändigen Herstellungsprozess entstehen sehr ausdrucksstarke Muster.“